Hyperhidrose (Übermäßiges Schwitzen)

Hyperhidrose ist ein medizinischer Begriff für übermäßiges Schwitzen, das über das normale Maß hinausgeht und die Lebensqualität der betroffenen Personen beeinträchtigen kann.

Es handelt sich um eine relativ häufige Erkrankung, von der Menschen jeden Alters betroffen sein können.

Die Botox-Therapie ist tatsächlich eine effektive Behandlungsoption für Hyperhidrose.

Bei dieser medizinischen Anwendung von Botulinumtoxin (Botox) wird das Nervensignal blockiert, das die Schweißdrüsen zur Produktion von Schweiß anregt. Das Ergebnis ist eine signifikante Verringerung des Schwitzens in den behandelten Bereichen.

Der Ablauf der Botox-Therapie bei Hyperhidrose umfasst normalerweise mehrere Schritte. Zunächst findet ein Konsultationstermin mit einem Arzt statt, bei dem die Diagnose bestätigt wird und die Schwere der Hyperhidrose beurteilt wird. Dann wird der Arzt die betroffenen Bereiche identifizieren, die für die Botox-Injektionen in Frage kommen. Typischerweise werden am häufigsten die Achselhöhlen, die Handflächen oder Fußsohlen behandelt, da sie am stärksten von Hyperhidrose betroffen sind.

Während der eigentlichen Behandlung werden kleine Mengen von Botox in die Haut injiziert. Die Anzahl der Injektionen hängt von der Größe des zu behandelnden Bereichs ab. Das Botox blockiert vorübergehend die Aktivität der Nervenenden, die die Schweißdrüsen stimulieren, was zu einer Reduzierung des Schwitzens führt. Die meisten Menschen empfinden die Injektionen als relativ schmerzarm, aber bei Bedarf kann vorher eine lokale Betäubungscreme aufgetragen oder eine Kältebehandlung angewendet werden, um das Unbehagen zu minimieren.

Die Wirkung der Botox-Behandlung bei Hyperhidrose hält normalerweise etwa sechs bis zwölf Monate an, danach können weitere Injektionen erforderlich sein, um die gewünschte Wirkung aufrechtzuerhalten.